Linux-Lösungen für Telekoms und ISPs
Die Cubit IT Solutions, nach Eigenangaben mit 25 Mitarbeitern größter Linux-Dienstleister Österreichs, will sich stärker auf seine Kernkompetenz - Linux-Lösungen für Telekoms und ISPs - konzentrieren.
Das von IT-Spezialisten vor knapp einem Jahr gegründete Startup-Unternehmen ist mit Knowhow gerüstet, um Linux und Unix [Sun Solaris, Digital Tru64, HP/UX, IBM AIX] sowie IBM S/390 Mainframe sämtliche IT-Dienstleistungen für Betriebe aller Größen rasch und kostengünstig zu konzipieren und umzusetzen.

Telekoms, ISPs
Derzeit ist das Unternehmen dabei, sich noch stärker auf große Internet-Provider und Telekom-Anbieter zu spezialisieren. Für diese kamen früher nur millionenschwere Großrechner oder andere kostenintensive Unix-Plattformen in Frage.
Oft war für den Umstieg auf Clusterlösungen neben der Lastverteilung auch die große Ausfallsicherheit ausschlaggebend. Indessen war es früher unter dem freien Betriebssystem Linux nicht möglich, Daten zu replizieren, um Online-Kopien der Datenbanken erstellen und so Hot-Standby und Continous Operation gewährleisten zu können.
RAID 1 für Netze
Erst der von Cubit-Mitarbeiter Philipp Reisner entwickelte
DRBD-Gerätetreiber ermöglicht diese Online-Replikation, die ab
sofort in allen Cubit Linux-Clusterlösungen eingesetzt wird. Dabei
ist DRBD quasi als RAID Level 1 für Netzwerke zu sehen. Zur
laufenden Weiterentwicklung von DRBD wurde das Team um Reisner
erweitert. DRBD ist unter der GNU Public License verfügbar.

"Cheap & Nasty"
Stephen C Tweedie, Entwickler des Linux Extended 2 Filesystem, bezeichnet DRBD als Cheap & Nasty, wie alle erfolgreichen Linux-Technologien. Spontan wurde Reisner auf dem Storage Management Workshop in Miami um einen Vortrag gebeten. Nun nennt Tweedie DRBD eine Schlüsseltechnologie im Linux Clustering. Am Kongress nahmen neben CUBiT auch Unternehmen wie EMC, IBM und 3ware teil.