Olivetti tief in roten Zahlen
Olivetti hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 539 Mio. Euro [7,42 Mrd. S] eingefahren.
Darin sei allerdings ein "Goodwill" in Höhe von 300 Mio. Euro enthalten, der aus dem Kauf der Telecom Italia im vergangenen Jahr resultierte, teilte die Gesellschaft gestern mit.
In den ersten neuen Monaten wies Olivetti damit unter Hinzurechnung eines Goodwill-Anteils von 722 Mio. Euro einen konsolidierten Verlust von 1,022 Mrd. Euro [rund 14,1 Mrd. ATS]aus.
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen
habe im dritten Quartal 1,228 Milliarden, für die ersten neun
Monate 4,230 Milliarden Euro betragen, hieß es.


Vergleichszahlen zum Vorjahr liegen nicht vor, da Olivetti 1999 keine Quartalsergebnisse veröffentlicht hatte.
Mit Blick auf die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2000 teilte Olivetti weiter mit, "wenn die Telecom Italia-Zahlen zum vierten Quartal unseren Erwartungen entsprechen, wird Olivetti den Break-Even auf konsolidiertem Niveau vor Goodwill erreichen."