Verflechtungen bei UTA-Netway-Deal
Die Übernahme des Providers Netway durch die UTA bedeutet auch die Verschiebung von Eigentümerverhältnissen im Hintergrund.
Über die künftigen Eigentumsverhältnisse der UTA will UTA-Sprecher Klaus Puchleitner keine Angaben machen, da im Hinblick auf den geplanten Börsengang der UTA daraus auf den Unternehmenswert der UTA geschlossen werden könne. Laut "Kurier" [Freitag-Ausgabe] hält Raiffeisen künftig knapp zehn Prozent an der UTA.
Swisscom & Energieversorger
Vor der Übernahme von Netway hielten an der UTA die Swisscom 50 Prozent und eine Aktie, 50 Prozent minus eine Aktie standen im Besitz der neun österreichischen Landesenergieversorger, die ihre UTA-Anteile über die Vereinigte Telekom Österreich Beteiligungs GesmbH [VTÖB] hielten.
UNIQA ist mit dabei
Die börsennotierte UNIQA Versicherungen AG hält indirekt rund 17 Prozent an der Netway Communications AG, teilte die UNIQA am Donnerstagabend mit. Für die Versicherung ergäben sich durch die Partnerschaft mit UTA eine Reihe möglicher Vorteile und Kooperationspotenziale im Bereich der Kommunikation und im E-Business.
Umsatz soll beinahe verdoppelt werden
Die UTA will den Umsatz heuer von 1,1 Mrd. auf zwei Mrd. ATS
steigern. Vor der Übernahme der Netway hatte die UTA mit rund
150.000 Internet-Usern und 15 Prozent Marktanteil den zweiten Platz
nach A-Online mit 25 Prozent Marktanteil auf dem heimischen
Internet-Markt eingenommen.

