KDE 2.0 und KOffice im Test
Selten wurde eine Software-Suite mit derartigem Überschwang begrüßt wie die neueste Version der grafischen Oberfläche "K Desktop Environment" für das Open-Source-Betriebssystem Linux.
Dirk Hohndel, CTO des Linux-Distributors SuSE, hält KDE 2.0 für den Schlüssel, der Linux "auch auf dem Desktop zu einem erdrutschartigen Sieg" verhelfen soll.
Auch Ransom Love, Präsident von Caldera, bescheinigt KDE 2.0 die Rolle einer Schlüsselkomponente.
Neben vielen Neuerungen bietet KDE 2.0 eine Fülle von Verbesserungen. Insgesamt bietet es ein wesentlich runderes und benutzerfreundliches Ambiente für den einfachen Umgang mit dem Betriebssystem.
KDE 2.0 und KOffice
Die Quellcode-Pakete sowie die vorbereiteten RPM-Pakete für die
Linux-Distributionen Debian, SuSE, Mandrake und Redhat

Open-Source-Paket KOffice noch nicht ausgereift
Trotz des nicht unerheblichen Aufwands für Download und Installation lohnt sich für Linux-Jünger ein sofortiger Umstieg auf den neuen Desktop.
Dabei lockt weniger das noch wacklige Office-Paket KOffice, das vor allem beim Import von MS-Office-Dateien noch Schwächen zeigt. Da haben die Office-Pakete StarOffice [Open-Source] und Applixware [Payware] noch die besseren Karten.

Killer-Applikationen Konqueror und KMail
Als Killer-Applikation des KDE 2.0 positioniert sich eindeutig der Konqueror.
Diese excellente Kombination aus Filemanager, Datei-Viewer und leistungsfähigem Web-Browser bringt alle Zutaten mit, um Netscape und seine Verwandten vom Linux-Desktop zu verbannen.
Mit KMail steht dem Konqueror auch ein leistungsfähiges Mailprogramm zur Seite.