31.10.2000

SICHER

Bildquelle: TA

Telekom-Börsenstreit dementiert

Die österreichische Staatsholding ÖIAG hat Presseberichte dementiert, wonach sich der Börsengang der Telekom Austria [TA] wegen eines Streits um die Preisspanne zu verzögern droht.

"Der Privatisierungsausschuss hat dem Börsengang einstimmig zu den vorgelegten Konditionen zugestimmt", sagte ÖIAG-Sprecher Lutz Sperlich.

Zu welchen Konditionen die größte Emission der österreichischen Geschichte stattfindet, wird mit der Prospektveröffentlichung heute um 16.00 Uhr bekannt gegeben. Sperlich bekräftigte, dass die Zeichnungsfrist am Donnerstag beginne.

Nach Informationen der "Presse" war der ÖIAG-Privatisierungsausschuss am Montagabend ohne Beschluss auseinander gegangen.

Die Telecom Italia, die 25 Prozent an der Telekom Austria hält und ihr Paket für 27,3 Milliarden Schilling erworben hatte, ist demnach gegen das niedrig angesetzte Preisband von zehn bis 13 Euro.