25.10.2000

GRAB2TICKET

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Über 125.000 Ticket-Zeichner für Telekom-Aktie

Die am vergangenen Sonntag abgeschlossene Ticket-Aktion für den Börsengang der Telekom Austria AG hat 125.776 Orders erbracht. Das ist der offizielle Endstand, der vom dafür eingerichteten Call-Center bekannt gegeben wurde.

43 Prozent der Bestellungen erfolgten per Telefon, eine überraschend hohe Quote benutzte das Internet. 15 Prozent haben mittels der dafür aufgelegten Antwortkarten bestellt, und es gab sogar drei briefliche Bestellungen, sagte Bernhard Grabmayr von der Agentur Scholdan & Company zur APA.

3.000 Anrufer pro Tag

Das stärkste Interesse am Telekom-Ticket, das ab 16. August massiv beworben wurde, gab es in der ersten und in der letzten Woche der Aktion, durchschnittlich haben beim Call-Center rund 3.000 Anrufer pro Werktag ihr Interesse bekundet.

Die Kosten für die "klassische" Werbekampagne - Inserate, Plakate sowie Radio und Fernsehen - beliefen sich auf mehr als 100 Millionen ATS. Dazu kamen noch die Kosten für die Werbeaussendungen, die laut Grabmayr vergleichsweise deutlich geringer waren.

Bevorzugte Behandlung

Inhaber des Telekom-Tickets werden bei den Emissionsbanken eine bevorzugte Behandlung bei der Zuteilung von Telekom-Aktien erhalten. Jeder, der bei der Aktienzeichnung im Bankinstitut das auf seinen Namen lautende Telekom-Ticket vorlegt, hat die Gewissheit, bei der Zuteilung berücksichtigt zu werden, ohne dass jedoch eine bestimmte Zuteilungsquote versprochen wird.

Call-Center bleibt offen

Das telefonische Call-Center bleibt auch noch während der Emissionsfrist geöffnet. Besteller von Tickets, die ein Ticket bestellt, aber keines erhalten haben, können das bei der Hotline reklamieren.

Die Emissionsfrist beginnt am 2. November. Am 21. November soll die Telekom-Austria-Aktie erstmals an der Börse notieren.