Honda mit erstem Roboter-Butler
In Japan kommt 2001 ein Butler auf den Markt, der nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Chips und Hydraulik besteht.
Wie die führende japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" berichtet, will der japanische Automobilkonzern Honda Motor im November die erste kommerzielle Version seines Prototyps "P3" vorstellen. Mit ihren kleinen Computern und Sensoren in den Gliedern könnten sich die Metallwesen künftig bewegen wie ihre Vorbilder aus Haut und Knochen.
So können Hondas Roboter Treppen hinauf- und hinuntergehen und dabei auch noch etwas in den Händen tragen. Honda hoffe, dass sich der Roboter nach wahrscheinlich anfänglichem Gebrauch zu Unterhaltungszwecken später auch in der Altenpflege, im Haushalt, bei Rettungs- und anderen gefährlichen Einsätzen nützlich machen wird.

Der momentan 1,60 Meter große und 130 Kilogramm schwere Prototyp P3 werde hierzu um 50 Prozent "abspecken", hieß es. Zudem solle seine Ausdauer von derzeit 30 Minuten deutlich gesteigert werden. Wie die Zeitung weiter erfuhr, wolle Honda dann ab 2001 weniger als 100 der Roboter auf Bestellung herstellen. Sie sollen für etwa zehn Millionen Yen [105.000 Euro] angeboten werden.