50.000 Haushalte wollen TA-Aktie
Der Kreis der privaten österreichischen Haushalte, die für die demnächst zum Kauf angebotenen Aktien der Telekom Austria [TA] "sicher" Geld ausgeben wollen, scheint mit nicht einmal 2 Prozent [50.000 Haushalte] zunächst etwas mager.
Da in Österreich gegenwärtig aber überhaupt nur 5 bis 6 Prozent der Privaten direkt Aktien besitzen, sehen die Meinungsforscher im Vorfeld des TA-Börsegangs die letzten Umfragen zum erwarteten Kaufverhalten in keinem so schlechten Licht.
Zumal sich derzeit weitere 7 Prozent [200.000 Haushalte] als "potenzielle" Käufer sehen und 6 Prozent [180.000 Haushalte] immerhin als "Interessenten" gelten.
Das Meinungsforschungsinstitut OGM hat in den letzten Wochen und Monaten Private und Experten zu ihrem erwarteten Kaufverhalten und zu Motiven befragt, warum sie beim größten Börsegang in der Geschichte Österreichs Aktien zeichnen wollen.

Von 100 befragten Finanzexperten outeten sich 9 Prozent als "sichere" TA-Aktienkäufer [für den persönlichen Besitz].
Bei 300 befragten Opinion-Leaders - Manager, Wissenschafter, Journalisten, Politiker und Funktionäre - waren es 4 Prozent.
Die Aktien der Telekom Austria sollen in der zweiten Novemberhälfte beim größten Börsegang der österreichischen Geschichte ans Publikum gebracht werden. Wie berichtet, wird wegen der allgemeinen Kursschwäche an der Wiener Börse mit einem "günstigen" Zeichnungspreis gerechnet.
Diese Erwartung ist auch für 22 Prozent der von OGM Befragten der Grund, überhaupt TA-Aktien zu kaufen.