Japan und China verstärken IT-Kooperation
Japan und China wollen Medienberichten zufolge künftig enger auf dem Gebiet der Informationstechnologie zusammenarbeiten.
Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" am Donnerstag berichtete, dürfte sich der chinesische Ministerpräsident Zhu Rongji darauf bei seinem am Donnerstag beginnenden Japan-Besuch mit seinem japanischen Amtskollegen Yoshiro Mori einigen.
Zhu wurde am Abend zu einem sechstägigen Besuch in Tokio erwartet. Zudem erwäge Japan die Lockerung von Visabestimmungen für chinesische IT-Experten im kommenden Jahr.
Gegenwärtig müssen Chinesen für jede kurze Geschäftsreise nach Japan ein neues Visum beantragen, auf das sie zwei bis vier Wochen warten müssen. Künftig wolle Tokio chinesischen IT-Experten erlauben, innerhalb eines Jahres beliebig oft ein- und auszureisen, berichtete die Agentur Kyodo.

Visa-Regelung tritt ab Anfang 2001 in Kraft
Die Regelung, von der sich Japan mehr Besuche chinesischer IT-Experten erhoffe, solle Anfang nächsten Jahres in Kraft treten. Mori werde seinen chinesischen Gast darüber bei ihrem Treffen an diesem Freitag informieren, hieß es.
Die Informationstechnologie sei einer von 33 Bereichen, in denen beide Länder als Ergebnis des Besuches des chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin vor zwei in Japan künftig enger zusammenarbeiten wollen, berichtete "Nihon Keizai Shimbun".
