Ein Microsoft-Produkt namens "Mac"
Anlässlich der US-Veröffentlichung des "Office"-Updates für Mac OS sprach Microsoft von einr "neuen Ära der Zusammenarbeit" zwischen den beiden einst verfeindeten Unternehmen.
"In der Vergangenheit konnten wir uns nicht ohne Gegenwart von Anwälten in den Räumen unterhalten und heute sprechen wir auf allen Ebenen miteinander", sagte Kevin Brown, verantwortlich für die Mac-Entwicklung bei Microsoft.
1997 hatte sich Microsoft mit 150 Millionen Dollar am damals angeschlagenen Konkurrenten beteiligt und sich zur Entwicklung von Software für den Mac verpflichtet. Branchenbeobachtern zufolge wurde Apple damit vor dem Untergang bewahrt.

Ausdruck der neuen Zusammenarbeit sei auch die Namensgebung für die neue Software, hieß es.
Erstmals und mit ausdrücklicher Genehmigung des Apple-Gründers und -Chefs Steve Jobs darf Microsoft den geschützten Begriff "Mac" nutzen. Das Programmpaket wird unter dem Namen "Office:mac" vertrieben.
Microsoft werde auch in Zukunft Produkte für "Mac-OS" entwickeln, sagte Browne. Sein Unternehmen arbeite bereits an einer "Office"-Version für das in der Entwicklung befindliche neue Apple-Betriebssystem Mac OS X.