Orange-Chef Snook zieht sich zurück
Der Vorstandsvorsitzende des britischen Mobilfunkunternehmens Orange, Hans Snook, wird sich britischen Medienberichten zufolge aus dem Tagesgeschäft zurück ziehen, wenn das Unternehmen wie geplant an die Börse gebracht wird.
In den am Dienstag veröffentlichten Berichten heißt es, Jean Francois Portal, Direktor bei der Orange-Mutter France Telecom, solle den Vorstandsvorsitz übernehmen. Snook werde sich als Executive Chairman strategischen Themen widmen.
Der "Financial Times" zufolge wollten sich die beiden Firmen nicht zu dem Management-Wechsel äußern, da die künftigen Führungsstrukturen noch nicht abschließend geklärt seien. Der "Guardian" berichtete, eine Mitteilung sei für Monatsende geplant, werde nun aber möglicherweise vorgezogen.

IPO demnächst
Der Börsengang von Orange ist für die zweite Jahreshälfte 2000 geplant. France Telecom hatte Orange im Mai von Vodafone erworben, in deren Besitz sich Orange seit der erfolgreichen Mehrheitsübernahme von Mannesmann Anfang 2000 befand.