Computergenerierter Opernstar singt Oper
Ein computergenerierter Opernstar namens Cold Genius wird zusammen mit Opernsängern aus Fleisch und Blut am Sonntag erstmals eine neue Oper - übertragen im Internet - singen.
Das kündigt die Firma noDNA AG in Hürth bei Köln an, die sich auf die Entwicklung virtueller Models und Schauspieler spezialisiert hat. "Virtopera" werde an diesem Sonntag zugleich im Palazzo Te im italienischen Mantua aufgeführt, hieß es.
Das Werk namens "Virtopera" sei insgesamt vier Mal zu sehen - außer in Mantua noch in Manaos [Brasilien], Kalkutta [Indien] und Köln. Die Daten für die weiteren Aufführungen würden noch bekannt gegeben, berichtete das Unternehmen, zu dessen Projektpartnern nach eigenen Angaben Bertelsmann und der Münchner Komponist Eberhard Schoener gehören.

Schoener hat die Musik komponiert. Inhalt der Oper ist die Unendlichkeit der virtuellen Räume und Träume im Internet.