600.000 US-Visa für Computerexperten
Die boomende Computerindustrie der USA kann in den nächsten drei Jahren insgesamt 600.000 Experten aus dem Ausland einstellen.
Der US-Senat stimmte am Dienstag mit nur einer Gegenstimme einer entsprechenden Gesetzesvorlage zu. Die Mehrzahl der ausländischen Computerexperten, die von der neuen Regelung profitieren, kommen aus Indien und China.
Nach Angaben der US-Computerindustrie können derzeit rund 300.000 offene Stellen wegen Fachkräftemangels nicht besetzt werden. Gewerkschaften erklärten dagegen, die Arbeitgeber wollten mehr Immigranten ins Land holen, um damit den Druck auf die einheimischen Beschäftigten zu steigern.
H-1B-Visa erlauben Fachleuten, bis zu sechs Jahre in den USA zu arbeiten. Für das zu Ende gegangene Fiskaljahr war die Obergrenze der Visa auf 115.000 festgesetzt worden. Ohne das neue Gesetz wäre diese Zahl in den kommenden Jahren auf 107.500 und dann weiter auf 65.000 gesunken.