IBM vor Einstieg bei Yline und Beko
Der Generaldirektor von IBM in Österreich, Günter Pridt, soll in den Vorstand der börsenotierten Yline wechseln, behauptet wenigstens "Format". Der 49-jährige Pridt soll als Chief Operating Officer [COO] für das gesamte operative Geschäft von Yline verantwortlich zeichnen.
Die Personalrochade sei zwischen IBM und Yline akkordiert. Dahinter steckt laut "Format" ein demnächst zu erwartender Einstieg von IBM bei der Web-Firma, die gerade auch mit der Software-Schmiede Beko fusioniert.
IBM besitzt Aktienoptionen von Yline, da deren Gratis-PCs, die an Kunden verschenkt wurden, zum Großteil mit diesen Optionen bezahlt wurden.
Kooperation angeblich unterschrieben
Yline-Aufsichtsratspräsident Ernst Hofmann im "Format: "Es kommt
zu einer Kooperation mit Yline und Beko unter dem Dach der IBM, die
schon unterschrieben wurde. Das ist die Folge des notwendigen
Konzentrationprozesses."

"Die SAP des Internet"
Werner Böhm, Vorstandsvorsitzender von Yline, sagt zur Wandlung seines Unternehmens vom Internet-Aufsteiger zum Technologielieferanten: "Wir wollen die SAP des Internets werden."
IBM-Mann Pridt, zu dessen Engagement jeder Kommentar verweigert wird, soll dabei eine treibende Kraft sein.
"profil" berichtet in seiner morgen, Montag, erscheinenden Ausgabe, dass Yline und auch qb Vision der Werbeagentur von Ex-FPÖ-Bundesgeschäftsführer Gernot Rumpold "mediaConnection" abhanden kommen.