Spiele aus AT im US-Wahlkampf
Sysis ist mit der Internet-Simulation "The Candidator" der Einstieg in den US-amerikanischen Markt gelungen.
"The Candidator" wird heute vom "Time Magazine" gelauncht und soll den US-amerikanischen Wählern die Qual der Wahl bei der kommenden Präsidentschaftswahl erleichtern.
Sysis hatte bereits vor der letzten Nationalratswahl mit seiner Internet-Simulation "Wahlhelfer" einen Achtungserfolg erzielt. Die erweiterte Version der Online-Simulation beherrscht nun auch Umgang mit und Auswertung von Vertrauensfragen. ["Wem würden Sie am ehesten Ihre Geldbörse anvertrauen?"]
Ein interdisziplinäres Wissenschaftlerteam
hat nach Analyse der Wahlprogramme und Aussagen von Georg Bush jr. und Al Gore Fragen entwickelt, deren Auswertung durch den Spieleagenten dann in eine Empfehlung mündet, welcher Kandidat mit den eigenen Standpunkten am ehesten verträglich ist.
Das Vorgängermodell "Der Wahlhelfer" hatte in vier Wochen insgesamt über 100.000 Zugriffe erzielt.

Vom Wahlhelfer über Votemonkey zu Candidator
Sysis hatte zuletzt mit "Votemonkey" in Kooperation mit der britischen Zeitung "The Guardian" im Vorfeld der Londoner Bürgermeisterwahl punkten können. Damit wurde auch der Grundstein für den Eintritt in den US-amerikanischen Markt gelegt.
Das Wiener Spieleunternehmen verfügt über eine eigene Abteilung für Artificial Intelligence und beschäftigt derzeit in Wien, London und New York vierzig Mitarbeiter.
In Vorbereitung ist eine europaweite Vermarktung von "X-mas". Der "X-mas"-Agent nimmt sich der Frage an: "Was schenke ich wem zu Weihnachten?" Letzten Winter wurde dieser Agent vor allem von Männern in Anspruch genommen.
