Finnen sollen Gigabell retten
Gigabell, das als erstes Unternehmen auf dem Neuen Markt Insolvenz beantragt hat, will sich durch die Hilfe eines finnischen Unternehmens aus der Insolvenz retten.
Laut einer Mitteilung von Gigabell hat die Saunalahti Oyj vom Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzenden Daniel David die Aktienmehrheit an dem krisengeschüttelten Telekom-Diensteanbieter erworben.
Saunalahti ist den Angaben zufolge der zweitgrößte finnische Multiservice-Provider und schrieb zuletzt schwarze Quartalszahlen.
Saunalahti OyjJa, aber
Einschränkend erklärte Gigabell, die Wirksamkeit des Vertrages hänge vom Erfolg der Restrukturierung ab.
Dazu sich wollten Saunalahti und Gigabell mit allen Beteiligten unverzüglich einigen. Ziel sei es, den Insolvenzantrag noch im Oktober zurückziehen zu können.
Die Familie David habe dazu einen weiteren Betriebsmittelkredit von rund 300.000 Euro gewährt, nachdem sie in den vergangenen drei Monaten rund zwei Millionen Euro bereitgestellt hatte.