Fortschritt in der Brennstoffzellen-Entwicklung
Die Forscher von Motorola haben einen weiteren Durchbruch in der Entwicklung von Brennstoffzellen erzielt, die einmal Batterien und Akkus als Energiequelle für Notebooks, Handys und andere mobile Geräte ablösen sollen.
Die Entwickler haben den Angaben nach die Zufuhr des Methanol-Sauerstoff-Gemisches mittels eines mehrlagigen Keramik-Systems drastisch verkleinert.
Motorola arbeitet derzeit auch an einem Brennstoffzellen-Batterie-Hybrid, der noch vor den reinen Brennstoffzellen auf den Markt kommen soll.

Methanol statt Wasserstoff
Die Prototypen der Brennstoffzellen liefern schon seit einem halben Jahr etwa zehn Mal so viel Energie wie herkömmliche Batterien der gleichen Größe.
Der letzte wichtige Durchbruch in der Technologie war der Ersatz von gasförmigem Wasserstoff durch flüssiges Methanol, was die Risiken und Kosten der Technologie deutlich reduziert. Die Methanol-Brennstoffzellen funktionieren zudem auch bei Raumtemperatur.
Die Motorola-Forscher geben als Zeitraum bis zur Marktreife der Technologie drei bis fünf Jahre an.
Dann sollen die Zellen rund dreißig Mal so viel Energie liefern können wie Akkus der gleichen Größe.
Konkurrenz rührt sich nicht
Die Firma Manhattan Scientifics hat in diesem Frühjahr sogar angegeben, mit ihren Brennstoffzellen schon im nächsten Jahr auf den Markt zu gehen.