Privacy-Gruppen gegen Amazon.com
Zwei Datenschutz-Gruppen haben angekündigt, Amazons Parnter-Programm zu verlassen, das ihnen eine bestimmte Summe für jeden Amazon-Kunden einbrachte, der über ihre Sites bei dem Online-Händler einen Einkauf tätigte.
Die Gruppen reagieren damit auf die Änderungen der Datenschutzrichtlinien Amazons, die jezt prinzipiell den Verkauf der gesammelten Nutzerdaten erlauben.
Das "Electronic Privacy Information Center" [EPIC], einer ersten Teilnehmer des Partner-Programms, begründete den Schritt außerdem mit "einer generellen Erosion der Datensicherheit unter der Selbstregulierung der Industrie".

"Inakzeptabel schwach"
Die komerzielle Datenschutz-Firma Junkbusters beendete ebenfalls die Zusammenarbeit mit Amazon.
In einem Kommentar nannte ein Junkbusters-Sprecher Amazons Datenschutz-Richtlinien "inakzeptabel schwach".

Umsatzrückgang
Eine weitere schlechte Nachricht für Amazon kam heute vom Branchendienstes PC Data Online.
Nach deren Angaben hat der Händler im August weniger online verkauft als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr seien die Verkaufszahlen allerdings kräftig gestiegen.
Den Zahlen zufolge verzeichnete die Site Amazon.com im August 1,6 Millionen Käufer verglichen mit 1,8 Millionen im Juli.