Mehr Benutzbarkeit für Wien
"Wir werden eine Initiative im Usability-Sektor setzen, die sich mit der leichteren Benutzbarkeit von Produkten auseinander setzt, und zehn Millionen Schilling [726.728 Euro] für ein entsprechendes Projekt zur Verfügung stellen", sagte Wiens Wirtschafts-Stadträtin Brigitte Ederer am Donnerstag.
"Gerade High-Tech-Produkte sind an Kompliziertheit oft kaum zu übertreffen", betonte Ederer. Wien habe die Möglichkeit, zu einem bedeutenden Zentrum für Usability-Entwicklung zu werden.
Ederer sprach auch von der Möglichkeit, dass das Cure-Institut [Center for Usability Research & Engineering] auch im kommenden Jahr bis zu zehn Mio. S Förderung erhalten könne.
"Nur rund 30 Prozent aller Menschen, die über Internet einkaufen wollen, schaffen es, ein Geschäft erfolgreich abzuschließen", erklärte Manfred Tscheligi, Leiter des außeruniversitären Forschungsinstituts Cure. Derzeit arbeiten acht Mitarbeiter unterschiedlichster Disziplinen - Techniker, Psychologen, Pädagogen und Soziologen - in dem Institut. Je nach Anzahl der Projekte soll der Mitarbeiterstand in den kommenden Jahren verdoppelt werden.
