12.09.2000

HARRY POTTER

Verlag einigt sich mit Online-Übersetzer

Der Streit um die unautorisierten deutschen Internet-Übersetzungen des neuen "Harry Potter"-Buches ist beigelegt.

Der Hamburger Carlsen Verlag und der Berliner Informatiker Bernd Koelemann haben sich jetzt geeinigt, wie eine Sprecherin des Verlags heute sagte.

Übersetzungsverbot bleibt aufrecht

Die Sprecherin erläuterte, Koelemann dürfe zwar "weiterhin nichts im Internet veröffentlichen", doch werde man jetzt einen "professionellen Übersetzer suchen, der die Übersetzungen der Kinder fachgerecht kommentiert, um ihnen so eine Rückmeldung zu geben".

Die Kommentierung soll über E-Mail erfolgen. Nur wer sich selber an den Übersetzungen beteilige, erhalte als "Dankeschön" per E-Mail die bisher vorliegenden übersetzten Kapitel zugeschickt.

Die Autorin Jane K. Rowling sei davon überzeugt worden, dass es sich dabei um einen Schülerwettbewerb handle.