Übersetzungsscanner Quicktionary
Dieser "Zauberstab" wird so manchen Fan von Harry-Potter-Originalausgaben begeistern: Bei der Lektüre der Bestseller-Geschichten im englischen Original zeigt der technisch rundum erneuerte Übersetzungsscanner Quicktionary im Nu die Bedeutung für weniger geläufige Fachbegriffe aus der Welt der Wizards an.
Das in diesem Monat herauskommende Gerät hat einen erweiterten Wortschatz, eine verbesserte Texterkennung und einen schnelleren Prozessor.
Der 105 Gramm wiegende Quicktionary II
wird wie sein Vorgänger bedient: einschalten und den Stift im
nahezu rechten Winkel auf das unbekannte Wort senken. Wenige
Millimeter über der Papieroberfläche geht das blinkende Rotlicht an
der Spitze des Stifts in ein Dauerlicht über und der Scan-Vorgang
kann beginnen. Zügig wird das handliche, 16 Zentimeter lange Gerät
über das Wort geführt, und nach kurzer Zeit erscheint es zusammen
mit der Übersetzung im Display: "wand - Stab", "broomstick -
Besenstiel", "cauldron - Kessel".

Erkennungsgenauigkeit verbessert
Verglichen mit dem vor vier Jahren eingeführten ersten Quicktionary ist die Erkennungsgenauigkeit verblüffend - zumindest bei einer Buchvorlage wird bei der schnell erlernten richtigen Stiftführung fast jedes Wort auf Anhieb erkannt.
Wesentlich schlechter ist die Erkennungsrate jedoch bei enger bedruckten Zeitungstexten. Hier taucht oft die Meldung "Wort nicht gefunden" auf, weil der Scanner eines oder mehrere Zeichen nicht richtig gelesen hat.
Trotz der verbesserten Scankopf-Technik -
die Auflösung wurde von 300 auf 400 dpi [Anzahl der Bildpunkte pro Zoll] gesteigert - gibt es häufig Probleme, etwa mit Umlauten. Statt "Förderung" wird dann "Forderung" gelesen und entsprechend falsch übersetzt. Problematisch ist auch die Erkennung von Wörtern auf grauem Grund.
Das Betriebssystem des kleinen Spezialcomputers gibt sich als Pen OS 1.41 aus und kann bei Bedarf aktualisiert werden - zur Kommunikation mit dem PC gibt es eine Infrarot- und eine Kabelverbindung, wobei Letztere von der Herstellerfirma Hexaglot in einem Upgrade-Kit separat gekauft werden muss. Dazu gehört dann auch eine Erweiterung um einen Textspeicher für rund 500 Seiten, womit die Funktionen von zwei Geräten in einem vereint werden.