11.09.2000

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Bildquelle: Photodisc

UMTS-Bewerber formieren sich

Am Mittwoch um 14.00 Uhr läuft die Bewerbungsfrist für die österreichischen Lizenzen der dritten Mobilfunkgeneration UMTS aus.

Als fixe Mitbieter gelten die vier österreichischen Handynetzbetreiber Mobilkom Austria [Telecom Italia], max.mobil [Deutsche Telekom], One [wahrscheinlich bald British Telecom] und tele.ring [Vodafone/Mannesmann].

Mögliche internationale Bewerber sind France Telecom [über die Mobilfunktochter Orange], die spanische Telefonica und der Hongkonger Konzern Hutchison Whampoa.

Nicht am Start

Abgewunken hat bereits die niederländische KPN: "Wir konzentrieren uns derzeit auf die anstehende UMTS-Vergabe in Frankreich und Belgien und werden uns definitiv nicht für eine österreichische UMTS-Lizenz bewerben", sagte ein KPN-Sprecher.

Der in Besitz der Swisscom stehende Festnetz- und Internetanbieter UTA wird sich ebenfalls nicht bewerben. "Wir haben uns entschlossen, nicht in den UMTS-Infrastrukturbau einzusteigen", sagte UTA-Vorstandsvorsitzender Kurt Lüscher.

Auch die beiden Wiener Telekommunikationsanbieter CyberTron und MCN [Millennium Communication Network], die im Vorfeld als mögliche Kandidaten gehandelt worden waren, werden nicht auf der Bewerbungsliste stehen, sondern möglicherweise später mit einem UMTS-Lizenzinhaber kooperieren, wie es heute aus den beiden Unternehmen hieß.