Kooperationen für Microsofts TV-Zukunft
Der niederländische Konsumelektronik-Konzern Philips Electronics wird künftig für eine Reihe neuer Fernseh-Decoder Microsoft-Software einsetzen.
Zwischen beiden Unternehmen ist vereinbart worden, dass Philips künftig TV-Software von Microsoft lizenziere und mit dem Softwarekonzern bei der Entwicklung neuer Set-Top-Boxen zusammenarbeitet.
Die gemeinsamen Decoder, die die TV-Software von Microsoft nutzen werden, sollen "die Möglichkeiten des Internets mit denen des traditionellen Fernsehens" verbinden: Darunter sind demnach auch Pay-Per-View und E-Commerce über den Ferseher zu verstehen.

Partner des Microsoft-Konkurenten
Die ersten Philips-Konsolen mit Microsoft-Software sollen im kommenden Jahr auf den Markt kommen.
Philips teilte weiter mit, seine Kooperation mit dem Software-Hersteller für interaktives Fernsehen Liberate Technologies auszuweiten, um neue digitale Technologien und Produkte für Fernsehdekoder zu entwickeln.
Beide Unternehmen sind bereits Partner im Fernsehprojekt AOLTV des Internetanbieters America Online.

Content
Einen weiteres Abkommen zur Entwicklung von interaktiven TV-Inhalten hat Microsoft über seine Tochter WebTV Networks bereits am Donnerstag mit dem Fersehsender CBS abgeschlossen.
CBS soll dabei vor allem den Inhalt liefern, darunter TV-Dramen, Komödien, Shows und Spielfilme.
Die interaktiven Programme - wobei der interaktive Teil offensichtlich größtenteils aus Einkaufsmöglichlichleiten und Gewinnspielen besteht - sollen dann sowohl über Microsofts WebTV als auch bestimmten CBS-Kunden in den USA angeboten werden.
