Österreich holt im E-Commerce auf
Die Zeit des eher uninformierten Optimismus allen Dingen gegenüber, die mit E-Commerce oder E-Business zu tun haben, diese Zeit geht auch in Österreich langsam vorüber.
Die neue Internetzukunft wird mittlerweile auch hier zu Lande realistischer eingeschätzt. Gleichzeitig wird die digitale Welt immer mehr zum fixen Bestandteil des Wirtschaftslebens.
Vor allem der weltweite Einbruch bei den High-Tech-Aktien im Frühjahr hat wesentlich zur Ernüchterung beigetragen. Trotzdem: 97 Prozent der europäischen Unternehmen haben bereits in der einen oder anderen Form mit E-Commerce zu tun. Hauptgrund für ein Engagement ist, dass man im Wettbewerb nicht hinten bleiben will.
Österreichische Unternehmen
finden sich in der modernen digitalen Wirtschaftswelt durchaus im
Mittelfeld, sagt Wolfgang Gattermeyer von Andersen Consulting
Österreich.


Eklatanter Mangel an IT-Spezialisten in Europa
Technologisch hat Europa gegenüber den USA die Nase vorne. Der Nachteil: Es gibt zu wenig Fachkräfte. Derzeit fehlen 600.000, in den nächsten drei Jahren hingegen voraussichtlich rund zwei Millionen Computerfachkräfte.
Der Mangel an Computerfachkräften wird nicht alleine aus dem Inland abgedeckt werden können, glaubt Andersen Consulting.
Der Zuzug von Spezialisten aus dem Ausland sei unumgänglich, die Green-Card-Lösung der richtige Ansatz.

Kleinunternehmen besonders innovativ
In Österreich sind es vor allem Klein- und Kleinstunternehmen, die mit guten Ideen im modernen E-Commerce mithalten können.
Trotzdem rechnet Andersen Consulting in den nächsten Jahren mit einem Konzentrationsprozess, bei dem die Großen die Kleinen aufkaufen werden.