06.09.2000

DIGISIGNATUR

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Der lange Weg zu den sicheren Signaturen

Sichere elektronische Signaturen, die laut Signaturgesetz eigenhändigen Unterschriften weitgehend gleichgestellt sind, gibt es derzeit noch nicht auf dem österreichischen Markt. Die ersten Anbieter scharren aber bereits in den Startlöchern.

Die Arge Daten bietet bereits seit einigen Jahren ein sicheres elektronisches Signaturverfahren im technischen Sinne an. Die Anforderung der Signaturverordnung, dass die Signatur den Datenträger, auf dem sie gespeichert ist, nicht verlassen darf, erfüllt das Produkt der Arge Daten, AD Cert, allerdings noch nicht.

Chipkarten sind - so Zeger - die schlechteste Variante zur Speicherung einer Signatur. PIN-Codes werden verlegt, ebenso die Chipkarte, und im schlimmsten Fall verliert man Chipkarte samt PIN [der klassische Bankomatkarten-Fall]. Abgesehen davon: Wer besitzt schon ein Chipkartenlesegerät?

Dennoch setzen die Arge-Daten-Konkurrenten A-Trust [Trust Sign] und Datakom [A-Sign Premium Certificate] auf die Erzeugung und Speicherung des privaten Schlüssels auf einer Chipkarte.

Auch die Datakom wird ihre "Premium"-Signatur voraussichtlich zum Jahreswechsel herausbringen. Ein Vertrag mit der WU über qualifizierte Zertifikate und sichere elektronische Signaturen für alle WU-Angehörigen [Mitarbeiter und Studenten] existiert bereits [die FutureZone berichtete].