02.09.2000

UMFRAGE.DE

Bildquelle: fuzo

Nur 22 Prozent wollen ein UMTS-Handy

Die Mehrzahl aller Deutschen will sich angeblich kein UMTS-Handy anschaffen.

Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, wollten nur 22 Prozent der vom Emnid-Institut befragten 1 000 Personen "ganz sicher" oder "wahrscheinlich" ein Handy der "dritten Generation" anschaffen.

71 Prozent dagegen wollen "ganz sicher" oder "wahrscheinlich" keines haben.

UMTS-Gelder für Bildung und Forschung

Bildungsministerin Edelgard Bulmahn [SPD] bereitet mit UMTS-Zinsersparnissen ein milliardenschweres Investitionsprogramm für Bildung und Forschung vor.

Nach den Plänen von Bulmahn soll die deutsche Human-Genomforschung im Kampf gegen Krebs und Alzheimer soll mit 200 Millionen Mark pro Jahr bis 2007 zur Weltspitze geführt werden.

Gefördert werden sollen das weltweite Anwerben von Spitzen-Wissenschaftlern für die Universitäten, die Computer-Ausstattung von Hoch- wie Berufsschulen sowie Schüler-Laptops für Kinder aus einkommensschwächeren Familien.

UMTS-Lizenzvergabe in halb Europa

Die Vorbereitungen für die Versteigerung von neuen Mobilfunklizenzen sind in Italien, Schweden und Polen weiter vorangeschritten.

Die italienische Regierung ließ am Freitag sieben der acht Bewerber für die noch in diesem Jahr anstehende Auktion der fünf Lizenzen zu. In Schweden erhielt die staatliche Telekombehörde Bewerbungen von zehn Unternehmensgruppen, die eine der vier Lizenzen für UMTS- Mobilfunkdienste kaufen wollen.

Der polnische Staat setzte das Mindestgebot für eine der fünf UMTS-Mobilfunklizenzen auf 750 Millionen Euro fest. Das Telekom-Ministerium rechnet mit sieben bis acht internationalen Interessenten.