Microsoft verliert Prozess gegen Bristol
Ein US-Bundesgericht hat Microsoft zur Zahlung von einer Million Dollar [1,1112 Millionen Euro] Schadensersatz an die Konkurrentin Bristol Technology verurteilt.
Mit dem Urteil sei bestätigt worden, dass Microsoft technische Informationen über sein Betriebssystem Windows zurückgehalten habe, um die Verbreitung des konkurrierenden Unix-Systems zu blockieren, erklärte Bristol am Freitag im US-Bundesstaat Connecticut.
Die Entscheidung von Bundesrichterin Janet Hall sei vor allem ein Sieg für die Verbraucher.
Anfechtung im "kleinen Kartellprozess" wahrscheinlich
Bristol hatte vor zwei Jahren Klage gegen Microsoft eingereicht.
Zunächst hatte ein Gericht der Firma eine symbolische Entschädigung
von einem Dollar zugesprochen, worauf Bristol in Berufung gegangen
war. Medienberichten zufolge plant Microsoft nun, den neuen
Richterspruch anzufechten.

