Italienische UMTS-Auktion rollt an
An der italienischen UMTS-Auktion werden voraussichtlich sieben Telekomunternehmen und -Konsortien teilnehmen.
Die Regierung teilte heute mit, dass der achte Interessent Anthill nicht zur Versteigerung zugelassen werde. Anthill erfülle einige formale Voraussetzungen zur Teilnahme nicht. Vor allem verfüge kein Teilnehmer des süditalienischen Konsortiums über die geforderte dreijährige Erfahrung im Telekommunikationssektor.
Zugelassen wurden erwartungsgemäß die vier Mobilfunkbetreiber TIM [Telecom Italia], Omnitel [Mannesmann-Vodafone] Blu [British Telecom, Mediaset, Eni] und Wind [Enel, France Telecom]. Auch die Konsortien Andala [Tiscali, Hutchison Whampoa] und Ipse [Telefonica, Sonera, Fiat] dürfen an der Versteigerung Anfang Oktober teilnehmen. Das am Vortag des Bewerbungsschlusses aufgetauchte Konsortium Ati [Tlc Utilities, IES] mit Sitz im sizilianischen Catania wurde zu der Auktion ebenfalls zugelassen.
Anthill mit Sitz im süditalienischen Matera war erst in letzter Minute überraschend aus dem Nichts aufgetaucht und ist ein Zusammenschluss kleiner süditalienischer Unternehmen.