Bis zu 40 Milliarden ATS für UMTS-Lizenzen
Die Versteigerung der Lizenzen für die dritte Mobilfunkgeneration UMTS [Universal Mobile Telecommunications System] in Österreich startet in der Woche zwischen dem 6. und 10. November.
Das sagte Heinrich Otruba, Geschäftsführer der Telekom Control, gestern Abend bei der Präsentation des Telekommunikationsberichts 1998/1999 in Wien.
Ort der Auktion werde Ostösterreich sein, aber "kein Hotel und keine Kaserne". Zu näheren Angaben ließ sich Otruba nicht hinreißen.
In Österreich wird im Wesentlichen
ein identischer Verfahrensmodus wie in Deutschland angewendet.
Zwölf Frequenzpakete kommen dabei unter den Hammer. Da jeder
Teilnehmer mindestens zwei und höchstens drei Frequenzpakete
ersteigern muss, sind vier bis sechs Lizenzen möglich. Im
Bundesbudget sind für die UMTS-Einnahmen "nur" 4,2 Mrd. S [305 Mill.
Euro] veranschlagt, die Telekom Control hat das Mindestgebot aber
bereits mit 10,15 Milliarden ATS festgesetzt. In der Branche werden
Erlöse

Bewerbungsfrist endet am 13. September
Die Bewerbungsfrist für die Beteiligung an der österreichischen UMTS-Auktion endet am 13. September.
Als fixe Mitbieter gelten die vier österreichischen Handynetzbetreiber Mobilkom Austria, max.mobil, One und tele.ring, mögliche Bewerber sind weiters CyberTron, MCN und UTA sowie im internationalen Bereich France Telecom, KPN und Telefonica.
In der Post-UMTS-Auktions-Ära werde sich die Telekom Control vor allem der flächendeckenden Breitbandversorgung in Österreich widmen. Otruba: "Das ist der größte Brocken Arbeit, der uns danach erwartet."
Vom Verkauf der UMTS-Lizenzen
erwartet sich auch der Finanzminister höhere Einnahmen als die
bisher veranschlagten vier Milliarden Schilling. In Deutschland
hatte die UMTS-Versteigerung Einnahmen von fast 100 Milliarden DM
gebracht. Ein Großteil der Summe soll dem Schuldenabbau dienen.
Dafür will auch Österreich einen
