S&P stuft Ratings für British Telecom herab
Die Ratingagentur Standard & Poor's [S&P] hat mehrere Krediteinstufungen für die British Telecom [BT] gesenkt.
So sei unter anderem die langfristige Kreditwürdigkeit [Bonität] auf "AA-plus" von bisher "A" revidiert worden, teilte die Agentur in London mit.
Die Rückstufung erfolgte wenige Tage nach der Versteigerung der deutschen UMTS- Mobilfunklizenzen, bei denen das BT-Kosortium eine der Lizenzen für mehr als 8,18 Mrd. Euro ersteigert hatte. Diesen Preis hatten Analysten als sehr hoch bezeichnet.
Auch Rückstufung der Deutsche-Telekom-Ratings möglich
S&P hatte in dieser Woche mitgeteilt, auch eine Rückstufung des
Ratings der Deutschen Telekom sei möglich. Von der
S&P-Krediteinstufung hängt unter anderem ab, wie viel Zinsen
Unternehmen für Anleihen bezahlen müssen, die sie auf dem Markt zur
Geldaufnahme platzieren.

Weitere Rückstufung denkbar
In der BT-Rückstufung sei bereits die Erwartung enthalten, dass das britische Unternehmen auch UMTS-Lizenzen in Italien und Frankreich kaufen wolle, hieß es bei S&P weiter.
Zudem stehe die Revision im Zusammenhang mit den Plänen der BT, ihren Anteil an der Viag Interkom für 7,3 Mrd. Euro auf 90 Prozent zu erhöhen.
S&P teilte zudem mit, dass noch eine weitere Rückstufung bei der BT denkbar sei.