25.08.2000

UMTS ITALIEN

Acht Bieter kämpfen um fünf UMTS-Lizenzen

Der Versteigerungsmarathon um die UMTS-Lizenzen für Italien ist gestern eröffnet worden.

Nur wenige Stunden vor Ablauf der Frist reichten acht Telekommunikationsunternehmen ihre Gebote für die fünf zu vergebenden Mobilfunklizenzen ein.

Unter den Bietenden waren die vier Netzbetreiber TIM, Omnitel, Wind und Blu sowie die Unternehmen Andala, Ipse, Tu Mobile und Anthill. Den Erlös der Auktion will die Regierung zum Schuldenabbau verwenden.

In Italien benutzen etwa 60 Prozent der Bevölkerung Mobiltelefone.

Beobachter sind der Ansicht, dass die Teilnahme von acht Bewerbern an der Auktion zu einer Erhöhung der Versteigerungspreise führen könnte, die jedoch um 30 Prozent geringer als jene in Deutschland sein sollten.

Die UMTS-Lizenzen werden zu einem Mindestpreis von 4.000 Mrd. Lire [2,06 Mrd. Euro] angeboten.