K-Meleon betritt die Bühne
K-Meleon ähnelt nicht nur auf den ersten Blick dem Internet-Explorer von Microsoft: Neben dem Toolbar ist auch das gesamte Bookmark-Verwaltungssystem dem großen Bruder bis ins kleinste Detail nachempfunden.
Doch der Browser verwendet als erste Anwendung die für Netscape 6 gedachte, völlig neue Rendering-Engine namens Gecko - ein "programmatisches Chamäleon" also.
Während Galeon als einfacher Browser für GNOME zum Einsatz kommt, soll K-Meleon nach den Worten von Programmierer Christoph Thibault die ensprechende Windows-Antwort sein.
K-Meleon - klein, aber fein
Gerade 183 kB nimmt die Leichtversion in Anspruch, die allerdings
eine vorliegende Installation von M17 Mozilla voraussetzt. Das
vollständige K-Meleon-Paket inklusive Mozilla nimmt sich mit 2,85 MB
im Vergleich zu den Schwergewichten Communicator und Explorer doch
recht sparsam aus.

Netscape 6 kommt mit Gecko
Der lange erwartete Netscape-Browser der Version 6 wird nun für Ende des Jahres erwartet. Interessantes Detail am Rande: AOL will Entwickler dafür gewinnen, die Rendering-Maschine Gecko in die verschiedensten Anwendungen und Produkte einzubauen.
Unterdessen hat Microsoft mit "Universal Canvas" auch die Rendering-Fähigkeiten des Internet-Explorers weiterentwickelt, die sich erwartungsgemäß in den .Net-Produkten des Unternehmens wieder finden werden.
