"GameSitter" gegen Moorhühner
Ein so genannter "GameSitter" für Computerspiele soll moorhuhnsüchtige Büroangestellte in ihre Schranken weisen.
Mit dem neuen Programm können Systembetreuer den Zugriff auf ein Spiel zu bestimmten Zeiten oder auch komplett sperren, teilte das auf Anti-Viren-Programme spezialisierte bayerische Softwarehaus H+B EDV heute mit.
Der "GameSitter" erkennt rund 500 Computerspiele, darunter auch den am Sonntag veröffentlichten zweiten Teil der "Moorhuhnjagd".

Auch "Moorhuhn 2" erobert die Büros
Durch den großen Ansturm beim Herunterladen von "Moorhuhn 2" seien am Montag einige Internet-Server abgestürzt, sagte eine Sprecherin des für den Vertrieb zuständigen Münchener Unternehmens G+J Computerchannel.
Zahlen über die Resonanz in den Büros waren am Montag nach Angaben der Sprecherin allerdings noch nicht bekannt.
Am Sonntag waren bereits zahlreiche Internet-Server abgestürzt, nachdem pro Stunde bis zu 180.000 Menschen das Spiel auf ihrem Computer speichern wollten.
Saved by the ... "Chef-Taste"
Damit "Moorhuhn"-Spieler auch in den Büros unentdeckt bleiben
können, entwickelten die Programmierer für Teil 2 eine so genannte
"Chef-Taste". Mit ihr kann das Spiel blitzschnell vom Bildschirm
ausgeblendet werden.
