US-Wähler bieten Stimmen im Internet an
In den USA haben wenige Wochen vor den Präsidentenwahlen die ersten Wähler versucht, ihre Stimmen übers Internet meistbietend zu versteigern.
Das Internet-Auktionshaus eBay zog nach eigenen Angaben mindestens vier solche Angebote aus dem Verkehr. Die Preise begannen in der Regel bei einem oder zwei Dollar. Ein Sprecher des Auktionshauses verwies darauf, dass der Kauf und Verkauf von Wählerstimmen in den USA gesetzeswidrig sei.
"Hausverbot" für zwielichtige Anbieter
Alle großen Internet-Auktionshäuser in den USA verfolgen bei
obskuren Angeboten die gleiche Politik: Die Angebote werden aus dem
Katalog herausgenommen, und der Anbieter wird per E-Mail
angeschrieben. In Extremfällen wird die Justiz eingeschaltet, und
der Anbieter bekommt "Hausverbot".

Wählerstimmen auch auf Yahoo
Auch auf der Versteigerungs-Seite des Internet-Portals Yahoo tauchten solche Angebote auf.
Nach einem warnenden Hinweis des US-Justizministeriums nahm auch Yahoo die Angebote aus dem Katalog. Nicht ganz klar war, ob es sich um ernsthafte Versuche oder Scherze handelte.
