Microsoft liebt Microsoft
Der US-Softwarekonzern Microsoft übt einer von ihm in Auftrag gegebenen Studie zufolge einen positiven volkswirtschaftlichen Einfluss auch in Deutschland aus.
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt würde ohne die Existenz von Microsoft binnen zwölf Monaten um 30 Milliarden Euro sinken, sagte der Mannheimer Wirtschaftswissenschaftler und Leiter der Studie, Manfred Perlitz, am Mittwoch in Frankfurt. Die Arbeitsproduktivität würde ohne standardisierte Microsoft-Plattformen im gleichen Zeitraum um mindestens fünf Prozent sinken, während der Preisindex um 1,5 Prozent anstiege.
"Wir leisten mit unseren Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie", kommentierte der Vizepräsident von Microsoft Europa, Richard Roy, die Ergebnisse der Studie. Für die in Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim erarbeitete Studie seien mehr als 10.000 Microsoft-Kunden und Geschäftspartner sowie Führungskräfte der IT-Branche befragt worden, sagte Perlitz.

In Auftrag gegeben hatte die Untersuchung die Frankfurter Hunzinger PR GmbH, die für Microsoft auf dem deutschen Markt Werbung betreibt. Bezahlt wurde die Untersuchung von Microsoft.