Preise für Flachbildschirme fallen
Die Preise für flache Bildschirmelemente, konkret TFT- [Thin Film Transistor] LCD-Panels, fallen.
Grund ist ein Überangebot, das erstmals nach Jahren der LCD-Knappheit auftritt. Dies ist zum Großteil neuen Kapazitäten zu verdanken.
Während in den 80er Jahren die Monitorproduktion vor allem von Japan und Korea bestritten wurde, ist Taiwan nun ein gewichtiger Faktor. Die letzten 18 Monate Investmentphase von taiwanesischen Unternehmen wirken sich nun aus, und die Massenproduktion drückt die Preise.
Taiwanesische Produzenten wie Quanta, Compal und Arima haben die Preise ihrer Display-Produkte gekürzt. Die Notebook- und Desktop-Displays notieren nun 30 Prozent unter den koreanischen Preisen.

Der weltweite Preis für 14-Zoll-TFT-LCDs ist diesen Monat von 530 USD [Jänner] auf 450 USD gefallen.
Samsung hat kürzlich den Preis seines 17-Zoll-Displays von 1.200 auf 850 USD gesenkt, während Philips' 18-Zöller nur 1.100 statt 1.800 USD kostet.
Je größer das Display, desto größer wird auch die Preiskürzung sein. Auf dem Endverbrauchermarkt dürften sich die Preiskürzungen gegen Jahresende hin auswirken - rechtzeitig zum Weihnachtsmarkt.