Bloomberg als Zielscheibe von Cyber-Erpressern
Zwei Bürger Kasachstans haben versucht, in einem "Cyberspace"-Verbrechen die amerikanische Wirtschaftsagentur Bloomberg zu erpressen. Sie wurden in London festgenommen und angeklagt, teilte die Staatsanwaltschaft in New York mit.
Die beiden werden beschuldigt, sich Zugang zu dem Computersystem des Unternehmens in New York verschafft und von Firmenchef Michael Bloomberg 200.000 USD verlangt zu haben. Dafür wollten sie ihm verraten, wie sie die Datenbank "knackten". Ein Treffen mit Bloomberg in London wurde ihnen zum Verhängnis: Der Firmenchef brachte zwei als Übersetzer und Bloomberg-Angestellte getarnte britische Polizisten mit.

Einer der Erpresser arbeitete für einen Bloomberg-Kunden in Almaty, der Hauptstadt Kasachstans. Die US-Firma bedankte sich am Montag für eine vorbildliche internationale Polizeiaktion, an der neben Behörden in England und den USA auch kasachische mitwirkten.