12.08.2000

MACHT MOBIL

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Sony wendet sich Intel-Konkurrenz zu

Ein Sony-Produktmanager - der allerdings anonym bleiben wollte - hat gegenüber AsiaBizTech die Prozessorpläne seines Unternehmens erläutert und dabei gesagt, dass zukünftig nicht mehr aussschließlich Intel-Chips zum Einsatz kommen sollen.

Zum einen wird es ein Vaio-C1-Notebook mit Transmetas Crusoe geben, zum anderen ein Vaio-F-Notebook mit AMD-Chip.

Der Manager betonte allerdings, dass Sony niemals ausschließlich auf Intel-Chips gesetzt habe und die Prozessor-Auswahl nur nach Eignungs-Krriterien für die jeweiligen Produkte erfolgt ist und weiter erfolgen wird.

Transmeta auf dem Vormarsch

Nachdem allerdings IBM, Hitachi, Fujitsu und NEC schon Notebooks mit Transmeta-Prozessoren angekündigt haben, dürfte Intel über Sonys Schritt nicht besonders erfreut sein - der Newcomer Transmeta könnte sich zumindestens auf dem mobilen Sektor noch im nächsten Jahr zur ernsthaften Konkurrenz mausern.

Sony hat den Crusoe offensichtlich auf Herz und Nieren geprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass sowohl die Angaben über die x86-Kompatibilität als auch die Stromersparnis den Transmeta-Angaben entspricht. Die Leistungsfähigkeit entspreche dem eines 400 MHz Pentium III.

Allerdings gibt es derzeit nach einem weiteren Sony-Informaten noch Probleme mit der Hitzeentwicklung des Crusoe.

Auch Intel-Erzrivale AMD im Spiel

Den Einsatz von AMD-Prozessoren im Vaio-F-Notebook begründet Sony mit deren vergleichweise günstigeren Preisen, die an Notebook-Käufer weitergegeben werden sollen.