Microsoft-Gründer suchen nach ET
Die zwei früheren Microsoft-Executives Paul Allen und Nathan Myhrvold unterstützten den Bau einer Breitband-Riesenteleskop-Anlage zur Suche extraterrestrischer Intelligenz mit meheren Millionen US Dollar.
Der "Allen Telescope Array" wird im Norden Kaliforniens vom SETI-Institute und Forschern der Universität Berkeley errichtet.
Es besteht aus einer über einen Hektar versteuten Anzahl kleiner Teleskopschüsseln und ermöglicht das Scannen von Sternensystemen in einem Frequenzbereich von 500 MegaHz bis zu 10 GigaHz.
Projekt von SETI und Berkeley-Forschern
Die auch "Hektar Array" genannte Teleskop-Anlage wird auf dem
Gelände des UC Berkeley`s Hat Creek Observatory in einer isolierten
Gegend Nordostkaliforniens gebaut. Dort betreibt das Oberservatory
bereits eine Teleskop-Anlage im Millimeter-Wellenlängen-Bereich.
Gebaut wird das Teleskop von einem Forscherteam aus Berkeley; und in
Zusammenarbeit mit dem SETI-Institute erfolgt die Entwicklung des
benötigten Computer-Euqipments.

Sattes Sponsoring
Paul Allen war neben Bill Gates einer der Gründer von Microsoft. Myhrvold war Microsofts Chief Technology Officer bevor er das Unternehmen verließ.
Allen sponsorte mit seinem 11.5 Millionen US Dollar vornehmlich neues Euquipment, neben Myhrvold, der 1 Million US Dollar springen ließ.
Zuvor hatte Allen`s Begeisterung für die ET-Forschung ihn schon 3 Millionen US Dollar an das SETI-Institute spenden lassen.
Multifunktionale Ausrichtung
"Zum ersten Mal haben wir die Möglichkeit, eine wissenschaftlich
und technologisch verfeinerte Suche nach extraterrestrischer
Intelligenz durchzuführen und gleichzeitig betreiben wir dabei
Radioastronomie", begeistert sich Paul Allen. Ins gleiche Horn
stösst auch der Direktor der SETI-Forschung, Jill Tarter: "Der
'Allen Teleskop Array' kann sowohl von Radioastronomen als auch von
den SETI-Forschern genutzt werden".

Prototyp für größeres Teleskop
Die kalifornische Teleskop-Anlage stellt gleichzeitig den Prototypen für eine 1 Quadratkilometer große Teleskop-Anlage in Australien dar, die das Scannen fremder Galxien in noch wesentlich größeren Dimensionen ermöglichen soll.
Der "Allen Telescope Array" soll außerdem Hypothesen über die von Satelliten ausgehenden Störfrequenzen, die die Arbeit der Teleskope beeinflussen, überprüfen.
Das Radio Astronomy Lab....
...der Universität Berkeley bietet auf seinem Site Infos zum
Thema Radioastronomie.
