UMTS-Gebote erreichen Erlös-Erwartungen
Die Gebote bei der deutschen Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen haben heute die Einnahmeerwartungen von Bundesfinanzminister Hans Eichel erreicht.
Die Bieter steigerten heute Vormittag ihre Offerten auf über 10 Milliarden Euro für die vier bis sechs Lizenzen.
Diese Summe hatte Eichel zuletzt als "seriöse Schätzung" für den Erlös aus der Auktion bezeichnet.

Für jeden der zwölf Frequenzblöcke, von denen mindestens zwei für eine Lizenz notwendig sind, wurden in der 85. Runde zwischen 925 und 871 Millionen Euro geboten.
Bei dem Bieterrennen müssen die Unternehmen derzeit ein geltendes Höchstgebot um zehn Prozent überbieten, um eine gültige Offerte abzugeben. Mit steigenden Summen pro Frequenzpaket werden damit auch die Sprünge bei der Gesamtsumme zunehmend größer.
Der Steigerungssatz kann von der für die Auktion verantwortlichen Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation allerdings auch wieder herabgesetzt werden.