Chipdesign morpht 1000mal pro Sekunde
Wenn nicht Bell South das Kapital gegeben und dazu schon über eine Millionen Prozessoren geordert hätte, könnte man die Chipdesign-Idee des Start-Ups Quicksilver Technology als reine Science Fiction abtun.
So wird die Firma allerdings in Branchenkreisen wenigstens ernsthaft beobachtet. Quicksilver verspricht Prozessoren, die ihr Schaltdesign, je nach Anforderung 1.000 mal in Sekunde - oder sogar öfter - selbst optimieren.
Quicksilver verriet bisher aber nicht mehr als diese Grundidee und verbreitet dazu jede Menge Optimismus: Die ersten Prototypen sollen noch in diesem Jahr vorliegen.
Terminator
Auf ihrer Site spielt Quicksilver mit dem SciFi-Image: Das Design
erinnert an "T-1000" aus "Terminator 2": Arnolds Gegenspieler kann
darin jede beliebige Form annnehmen.


Bis zur Präsentation oder dem Bankrott von Quicksilver kann also gerätselt werden, wie das Unternehmen seine Versprechungen technologisch umsetzen will.
Sollte dies gelingen, wären die Chips allerdings ideal für den Einsatz in mobilen Geräten, da sie stromsparend und kompakt ausfallende Systeme in Aussicht stellen, gegen die sogar Transmetas "Crusoe" altmodisch wirken würde.