Computerkurse statt Ferien für Lehrer
In den Diskussionen um IT-Ausbildung in der Schule und die Integration des Netzes in den Unterricht wird immer wieder auf die ungenügende Ausbildung der Lehrer auf diesen Gebieten verwiesen.
Den Lehrern in Deutschland sollten nach Ansicht von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt für Fortbildungsprogramme wie Computerkurse deshalb zwei Wochen Ferien gestrichen werden.

"Lehrer und vor allem Berufsneulinge sollten verpflichtet werden, sich künftig in den Schulferien zwei Wochen aktiv fortzubilden", sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände [BDA] in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
Anders als bisher müssten auch die Inhalte der Weiterbildung stärker vorgegeben werden. "Im Zentrum der Fortbildung muss ein besserer Unterricht stehen, nicht der Selbsterfahrungskurs", sagte Hundt.
Solange ganze Lehrergenerationen nicht mit Computer und Internet umgehen könnten, müssten diese Themen im Vordergrund stehen.