Redhat-Linux für Ericsson-Gadgets
Redhats Bemühungen, Linux auch in kleinen Non-PC-Geräten zu etablieren, tragen erste Früchte: Gestern wurde eine intensive Kooperation mit dem schwedischen Handyhersteller Ericsson bekannt gegeben.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Redhat spezielle Linux-Versionen herstellen, die auf Internet-tauglichen Geräten im Homeuser-Bereich laufen sollen.
Bereits im Februar wurde das Computer-Telefon HS210 vorgestellt, das aus einer Basisstation und einem tragbaren Gerät mit Touchscreen besteht. Auf beiden Geräten läuft Redhat-Linux, verbunden sind sie über die drahtlose Bluetooth-Technologie.
Die Kooperation mit Ericsson
liegt ganz auf der Linie von Redhat, auf der Basis von Linux
spezielle Dienstleistungen zu entwickeln.


Ericsson plant innovative Gadgets
Ericsson sieht sich auf dem Handymarkt schon länger heftiger Konkurrenz ausgesetzt. Erst vor zwei Wochen musste das Unternehmen Verluste von rund 255 Millionen Dollar im Handybereich eingestehen.
Deshalb plant Ericsson nun eine Vielzahl neuer Geräte im drahtlosen Gadget-Bereich, wobei Design und Herstellung im Gegensatz zur bisherigen Gewohnheit auch an externe Unternehmen ausgelagert werden sollen.
"Es ist besser, der Erste auf dem Markt zu sein, als alles selber zu machen", begründet Ericsson-Manager Kurt Hellström den Strategiewechsel.