27.07.2000

PWC-STUDIE

Bildquelle: PWC Austria

E-Commerce in AT unterentwickelt

E-Commerce ist für den Großteil der heimischen Großunternehmen derzeit "noch Nebensache". Nur 18 Prozent der heimischen Betriebe verkauften 1999 ihre Produkte online.

Zu diesem Ergebnis kommt eine von PriceWaterhouse Coopers [PWC] in Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität Wien erstellte Studie, in der erstmals in Österreich 500 Top-Unternehmen zu ihrer aktuellen Performance im Internet und ihren Zielen und Zukunftsstrategie für E-Commerce-Lösungen befragt wurden.

Warum die Unternehmen nur zögernd im E-Commerce aktiv werden, führen die Studienautoren auch auf den Mangel an qualifiziertem Personal zurück.

Marginaler Anteil am Gesamtumsatz

Zwar verfügen über 86 Prozent der befragten Unternehmen bereits über eine Website, der Verkauf über Internet ist für die Mehrheit der Unternehmen jedoch kein Thema.

Der Prozentanteil am Umsatz, der mittels E-Business generiert wird, ist laut Studie bei zwei Drittel jener Betriebe, die bereits über Internet verkaufen, noch unter drei Prozent des Gesamtumsatzes.

Derzeit schwacher Anklang von Online-Shopping

Als Hauptgründe, warum hier zu Lande Online-Shopping noch wenig verbreitet ist, sehen 80 Prozent der E-Commerce betreibenden Unternehmen die langsame Datenübertragung und 71 Prozent die Zahlungsabwicklung an.

Mehr als die Hälfte der Kunden, die via Mausklick ihre Bestellung ordern, zahlen nach wie vor mittels Zahlschein oder auf Rechnung.