Microsoft will nicht gleich vors Höchstgericht
Microsoft hat beim Obersten Gerichtshof darum gebeten, vor einem Bundes-Berufungsgericht zu erscheinen.
Das Justizministerium hatte nämlich vor einigen Wochen angeordnet, den Microsoft-Fall gleich vor das Höchstgericht zu bringen, um langwierige Verhandlungen zu vermeiden.
Die Berufung, die Microsoft vorlegt, umfasst 30 Seiten plus einen 312 Seiten langen Anhang.

Die neun Richter, die über den Gang zum Berufungsgericht zu entscheiden haben, werden voraussichtlich nicht vor September eine Entscheidung verkünden.
Microsoft hatte gleichzeitig mit seiner Berufung Richter Jackson attackiert, da dieser während des Antitrust-Falls ausführlich mit Journalisten parliert hätte, was "ernste Fragen ob seiner Unparteilichkeit aufwerfe".