Sun kauft Softwarefirma Gridware
Nach Rekordgewinnen wird Sun Microsystems die Softwarefirma Gridware kaufen. Gridware hat unter anderem ein Programm entwickelt, mit dem es möglich ist, große Rechenaufgaben elegant auf mehrere Rechner zu verteilen.
Solche Aufgaben treten zum Beispiel bei Computer-gestütztem Design auf. Sun hat die Schwäche von Silicon Graphics [SGI] geschickt ausgenützt und intensiv in den Markt für High-End-Workstations expandiert.
Auch für den Bau des weltweit größten Supercomputers hatte Sun mitgeboten.
Mit der Software von Gridware
können Rechenaufgaben auf verschiedene Computer verteilt und
priorisiert werdern. Das Programm wird in Suns "Technical Compute
Farm" integriert werden.
GridwareWettlauf im High-End-Bereich
Neben Sun mischt auch Hewlett-Packard mit seinen neuen Unix-Rechnern im Supercomputer-Segment mit.
Erst vor wenigen Tagen hatte IBM seine neuen Hochleistungsserver RS/6000 SP "Nighthawk 2" vorgestellt, die von der US-Armee zur Simulation von Atombombenexplosionen eingesetzt werden sollen.
Gridware Programme werden unter anderem von IBM, Cisco und der US-Armee eingesetzt.