Blockbuster setzt auf Video on Demand
Die zum Viacom-Konzern gehörende Videotheken-Kette Blockbuster hat einen Vertrag mit dem Breitband-Entwickler Enron abgeschlossen.
Der Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren und das Ziel, den Verleih von Videofilmen sukzessive ins Internet zu verlagern.
Kein "Leider verliehen" mehr
Die Videothek-Kunden sollen in Zukunft online aus einem
umfangreichen Angebot an Filmen auswählen und sich ihre Wunschfilme
direkt auf ihren Computer oder ihr Fernsehgerät laden können. Dazu
brauchen sie eine Set-Top-Box und eine schnelle Internetverbindung,
wobei Blockbuster und Enron dabei auf DSL als Zugangstechnolgie
setzen. Ihr Video-on-Demand-Service werden Blockbuster und Enron
unter dem Namen

Einzelfilme oder monatliches Pauschalangebot
Blockbuster und Enron wollen "Entertainment On Demand" bereits Ende des Jahres in mehreren US-Städten anbieten. Ab nächstem Jahr soll das Service auch außerhalb Amerikas auf den Markt kommen.
Derzeit brütet Blockbuster noch über geeigneten Verrechnungsmodellen. Neben dem klassischen Pay-per-View-Modell ist auch eine Monatsgebühr in der Überlegung, für die man eine bestimmte Anzahl von Filmen downloaden dürfte.