90.000 Arbeitsplätze in Call-Centern bedroht
In den modernen Call-Centern, wo in den vergangenen Jahren zahlreiche Arbeitsplätze entstanden sind, droht nach einer Studie der Hamburger Unternehmensberatung Mummert+Partner nun ein massiver Abbau.
Sprachcomputer würden in Zukunft 80 Prozent der Standardtransaktionen übernehmen, heißt es in einer heute in Hamburg vorgelegten Untersuchung. Die Folge: Bis zu 90.000 der 180.000 Vollarbeitsplätze in der Call-Center-Branche in Deutschland könnten eingespart werden.
"Einfache Anfragen wie Hotelreservierungen oder Flugbuchungen werden in Zukunft durch sprechende Computer abgewickelt", heißt es in der Untersuchung. Dies treffe vor allem schlecht ausgebildete Mitarbeiter.
Call-Center sind spezialisierte Firmen oder Abteilungen für die Beantwortung telefonischer Kundenanfragen, die in den vergangenen Jahren weitgehend die Telefonzentralen in den Unternehmen ersetzt haben.
