13.07.2000

SPORTLICH

Bildquelle: ioc

Olympisches Komitee räumt das Netz auf

Die diesjährigen Spiele in Sydney sollen die ersten Dot.com-Spiele in der olympischen Geschichte werden: Das Netz wird zum maßgeblichen Medium für Zuschauerinformation und interne Organisation, Sponsoren aus dem IT-Bereich sind stark vertreten.

Das olympische Interesse für das Netz schlägt sich jetzt auch in einer Klage gegen 1.800 Site-Betreiber nieder. In den USA wollen das Internationale Olympische Komitee [IOC] und das Organisationskomitee der Winterspiele in Salt Lake City die Nutzung der Begriffe "olympisch" und "Olympiade" unterbinden lassen.

Der Olympische Gedanke

Das juristische Vorgehen begründete IOC-Vizepräsident Richard Pound in einer Erklärung mit dem Missbrauch der Begriffe und der Vortäuschung, es handle sich um offizielle oder ermächtigte Organisationen oder Personen.

Es müsste sichergestellt werden, dass alle Einnahmen aus dem olympischen Marketing ausschließlich der olympischen Bewegung zugute kommen.