Joanna Dark statt Lara Croft
Archetypenwechsel oder bloß neues Outfit - diese Frage bewegt derzeit Amerikas Computerspieler. Busenwunder Lara Croft aus der Serie "Tomb Rider" verliert zunehmend an Beliebtheit.
Joanna Dark, wohl- aber nicht über-proportionierte Heldin im Agenten-Spiel "Perfect Dark", ist auf jeden Fall auf dem besten Weg, ihr den Rang abzulaufen.
"Lara würde jeden Wet-T-Shirt-Bewerb gewinnen. Und das Geld könnte sie brauchen - für eine Wirbelsäulenbehandlung", ätzt der New Yorker Spieleprogrammierer Enes Memic.
Weniger Kurven
Laureen Fielder von der Spiele-Site Gamespot.com ortet einen
Archetypenwechsel bei den "Woman Warriors":


Die Farbe der Pixel
Janelle Brown vom Web-Magazin Salon.com glaubt jedoch, die Veränderungen bei den Heldinnen blieben bloß an der Oberfläche.
Zwar haben die Programmierer längst erkannt, dass niemand im Bikini auf Abenteuer zieht und beginnen, ihre Heldinnen realistischer auszurüsten.
Aber die Marketingabteilungen wollen kurvige "Woman Warriors", weil diese sich besser verkaufen. Browns Resumee: "Das Einzige, worin sich Lara Croft und Joanna Dark wirklich unterscheiden, ist die Farbe der Pixel:"
